Corona-Virus trifft Kenias Ärmste besonders hart.
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Gerade zurück aus Ostafrika, alles ist gutgegangen. Vielen Dank an alle fürs Daumendrücken. Weitere Bilder
Armut bekämpfen Kenias Dörfer
Kenia ist etwa eineinhalbmal so groß wie Deutschland und hat eine Einwohnerzahl von über 30 Millionen. Das Land gehört zu den Ärmsten der Welt. Etwa drei Viertel der Bevölkerung Kenias leben auf dem Lande.
Akute Probleme wie die rasche Ausbreitung von Aids tragen zur Beeinträchtigung der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Bevölkerung und die gesamte Entwicklung des Landes bei. Besonders betroffen sind alleinstehende Frauen und Kinder.
Es regnete zwar, aber in den letzten Jahren kam das rettende Nass häufig erst, als es für die Ernten bereits zu spät war.
Leidtragende sind bis heute vor allem die Hirten und Kleinbauernim Osten, Südosten und Westen des Landes. Ihnen fehlt es an Wasser und Nahrungsmitteln, denn die Ernten sind fast vollständig ausgefallen, das Vieh hat keine Weidegründe mehr und die Wege zu den verbliebenen Wasserquellen werden immer länger.
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei nur knapp über 35 Jahren, die Säuglingssterblichkeit bei über 10 Prozent. Dies liegt hauptsächlich an der weit verbreiteten Unterernährung: Gerade Kinder sind oft so geschwächt, dass sie selbst an einfachen Atemwegs- und Durchfallerkrankungen sterben. In den Regionen Salima und Ntchisi sind 40 Prozent der Kinder unterentwickelt. Auch die Sterberate von Müttern bei der Geburt hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch erhöht. Die Armut trifft somit vor allem Frauen und Kinder besonders hart. Mütter, die alleine für ihre Kinder sorgen müssen, können meist kaum das Überleben der Familie sichern.
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